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Arbeitsgemeinschaft Wild und Wald
Als Leitspruch hat sich die AWW das Lichtenberg-Zitat „Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen, es muss anders werden, wenn es gut werden soll“ gewählt.

Die AWW will erreichen, dass bei der Jagdausübung die Belange des Wildes stärker berücksichtigt werden, nicht ausschließlich die Interessen der Jäger im Vordergrund stehen. Eines der Haupthemmnisse für eine stärkere Verbreitung von „wildschonenden“ Jagdmethoden ist das „Besitzdenken“ vieler Revierinhaber. Häufig besteht die Befürchtung, dass bei einer Beteiligung an einer Gemeinschaftsjagd das „eigene Wild“ von den Nachbarn erlegt wird. Dazu kommt eine eher konservative Einstellung, die alle Änderungen des bisher Üblichen erst einmal abwartend beobachtet.

Wir favorisieren gut organisierte, effektive gemeinschaftliche Jagden. Andererseits betrachten wir Bewegungsjagden auch nicht das alleinige Allheilmittel und erkennen durchaus die Berechtigung der Einzeljagd. Wenn wir Revierinhabern, die eine Bewegungs-jagd durchführen wollen, aber noch nicht allzu viele Erfahrungen mit dieser Jagdart haben, anbieten, von unseren Kenntnissen zu profitieren, so tun wir dies nicht, weil wir meinen, die AWW müsse missionarisch tätig werden. Es geht vielmehr darum, nicht jeden Jagdleiter das Rad jedes Mal neu erfinden zu lassen, sondern von dem in langen Jahren erworbenen und zusammen getragenen Wissen zu profitieren.

Das Angebot reicht dabei von einer kurzen, telefonischen Beratung bis hin zur kompletten Organisation. Da Letzteres wegen des enormen Aufwandes, z. B. um ausreichende Kenntnisse über die Einstände und Wechsel im jeweiligen Revier zu erwerben, naturgemäß die Ausnahme bleiben wird, engagiert sich die AWW vorrangig in der Weiterbildung der Revierinhaber bzw. Jagdleiter und interessierten Teilnehmer an solchen Jagden.

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